Moderne, auf künstlicherIntelligenz basierende Tools bieten nie dagewesene Möglichkeiten zur Geschäftsoptimierung und Informationsgenerierung. Diese Fortschritte bringen jedoch auch grundlegende Sicherheitsüberlegungen mit sich, insbesondere wenn Unternehmen sensible Daten Cloud-basierten SaaS-Anbietern anvertrauen. Sicherheit kann nicht länger als bloßes Add-on betrachtet werden, sondern muss in jede Schicht moderner Technologieplattformen integriert werden.
Das Zero-Trust-Modell bildet die Grundlage der modernen Cybersicherheit. Im Gegensatz zum traditionellen Ansatz, der sich auf den Schutz eines bestimmten Umkreises stützt, berücksichtigt das Zero-Trust-Modell Identität, Authentifizierung und andere kontextbezogene Indikatoren wie den Zustand und die Integrität von Geräten, um die Sicherheit gegenüber dem Status quo erheblich zu verbessern.
Zero Trust ist ein Sicherheitsmodell, bei dem der Gedanke im Mittelpunkt steht, dass der Zugang zu Daten nicht allein auf der Grundlage des Netzstandorts gewährt werden sollte. Es verlangt von Nutzern und Systemen, dass sie ihre Identität und Vertrauenswürdigkeit nachdrücklich nachweisen, und wendet granulare identitätsbasierte Autorisierungsregeln an, bevor es den Zugang zu Anwendungen, Daten und anderen Systemen gewährt.
Mit Zero Trust arbeiten diese Identitäten oft innerhalb flexibler, identitätsbewusster Netzwerke, die die Angriffsfläche weiter reduzieren, unnötige Pfade zu den Daten eliminieren und robuste externe Sicherheitsvorkehrungen bieten.
Die traditionelle Metapher von der "Burg und dem Burggraben" ist verschwunden und wurde durch eine softwaredefinierte Mikrosegmentierung ersetzt, die es Benutzern, Anwendungen und Geräten ermöglicht, sich sicher von jedem Standort aus mit jedem anderen zu verbinden.
Basierend auf dem AWS-Playbook "Gewinnen Sie Vertrauen in Ihre Sicherheit mit Zero Trust"
Bessere Sicherheit ergibt sich nicht aus einer binären Wahl zwischen identitäts- oder netzzentrierten Werkzeugen, sondern vielmehr aus dem effektiven Einsatz beider in Kombination. Identitätszentrierte Kontrollen bieten granulare Berechtigungen, während netzwerkzentrierte Tools hervorragende Leitplanken bieten, innerhalb derer identitätsbasierte Kontrollen durchgeführt werden können.
Die beiden Kontrolltypen sollten sich gegenseitig kennen und sich gegenseitig verstärken. So ist es beispielsweise möglich, Richtlinien, die die Erstellung und Durchsetzung identitätsbezogener Regeln ermöglichen, mit einer logischen Netzwerkgrenze zu verbinden.
Zero Trust kann je nach Anwendungsfall unterschiedliche Bedeutungen haben. Betrachtet man verschiedene Szenarien wie:
Zero-Trust-Konzepte müssen im Einklang mit der Sicherheitspolitik des Systems und der zu schützenden Daten angewendet werden. Zero Trust ist kein "Einheitsansatz" und entwickelt sich ständig weiter. Es ist wichtig, keine einheitlichen Kontrollen für die gesamte Organisation anzuwenden, da ein unflexibler Ansatz möglicherweise kein Wachstum zulässt.
Wie im Spielbuch angegeben:
"Die strenge Einhaltung des Prinzips der geringsten Privilegien und die strikte Anwendung der Grundsätze von Zero Trust können die Sicherheitsstandards deutlich erhöhen, insbesondere für kritische Workloads. Betrachten Sie Zero Trust-Konzepte als Ergänzung zu bestehenden Sicherheitskontrollen und -konzepten und nicht als Ersatz.
Dies unterstreicht, dass Zero-Trust-Konzepte als Ergänzung zu bestehenden Sicherheitskontrollen und nicht als Ersatz gesehen werden sollten.
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Systeme der künstlichen Intelligenz stellen besondere Sicherheitsanforderungen, die über die traditionellen Probleme der Anwendungssicherheit hinausgehen:
Umfassende Sicherheit geht über technische Kontrollen hinaus und umfasst auch Governance und Compliance:
Moderne Plattformen sollten so konzipiert sein, dass sie die Einhaltung der wichtigsten rechtlichen Rahmenbedingungen erleichtern:
Ein weit verbreiteter Irrglaube ist, dass robuste Sicherheit notwendigerweise die Leistung oder das Benutzererlebnis beeinträchtigen muss. Eine gut durchdachte Architektur zeigt, dass Sicherheit und Leistung einander ergänzen und nicht im Widerspruch zueinander stehen:
In der KI-SaaS-Landschaft ist starke Sicherheit nicht nur eine Frage der Risikominderung, sondern zunehmend ein Wettbewerbsvorteil, der es Unternehmen ermöglicht, schneller und mit größerem Vertrauen zu agieren. Die Integration von Sicherheit in jeden Aspekt einer Plattform schafft eine Umgebung, in der Innovation gedeihen kann, ohne die Sicherheit zu gefährden.
Die Zukunft gehört den Unternehmen, die das transformative Potenzial der KI nutzen und gleichzeitig die ihr innewohnenden Risiken beherrschen können. Ein Zero-Trust-Ansatz sorgt dafür, dass Sie diese Zukunft mit Vertrauen aufbauen können.